Mücken als Überträger tropischer Krankheiten
Für viele Mückenarten bedeutet die Erwärmung des Erdklimas eine Erweiterung ihres ursprünglichen Lebensraumes. So breiten sich auch in Europa Mücken aus, die gefährliche Infektionskrankheiten auslösen können. Die Weltgesundheitsorganisation schätzt, dass zum Beispiel an den Folgen der Infektion mit dem Dengue-Virus (übertragen von der Asiatische Tigermücke) jährlich bis zu 22.000 Menschen sterben.
Die Einschleppung der Mücken ist aufgrund der internationalen Handels- und Transportwege auch bei uns möglich. Prävention gestaltet sich als schwierig, weil die Mücken und auch die Eier äußerst resistent gegen Trockenheit sind. Nur die engmaschigen Kontrollen der Handelswege und Importwaren macht es möglich, die Gefahr einzudämmen.
Eine geplante Mücken-Datenbank soll zukünftig Auskunft über Krankheiten geben, die durch Mücken übertragen werden. Dieses Frühwarnsystem soll über neue Krankheitstypen und die auftretenden Symptome aufklären, um im Schadensfall schnell reagieren zu können.
Forscher erstellen derzeit eine „Mückenkarte“, die grundsätzlich einen aktuellen Aufschluss darüber geben soll, welche Mückenarten in welchen Gebieten vorkommen.
Forscher erstellen derzeit eine „Mückenkarte“, die grundsätzlich einen aktuellen Aufschluss darüber geben soll, welche Mückenarten in welchen Gebieten vorkommen.
Bekannteste Mückenarten: Rheinschnake, Gemeine Stechmücke, Sandmücke, Malariamücke, Asiatische Tigermücke